Vor 25 Jahren entstanden Memorial-Gruppen in vielen Orten der Sowjetunion; vor 20 Jahren kam der
Memorial-Verein in Berlin hinzu. Als Förderverein für Memorial St. Petersburg 1993 gegründet, weiteten
wir unsere Kooperation bald über die Partnerschaft mit der Sankt Petersburger Memorial-Gruppe hinaus
aus und änderten unseren Namen in Memorial Deutschland. Wir wurden auch Mitglied im internationalen
Memorial-Verbund. Inzwischen ist im Rahmen von Memorial Deutschland neben der Gruppe
Ehrenamtlicher in Berlin auch eine Gruppe von Aktiven in München entstanden.
Am Anfang stand vor allem die Unterstützung der sozialen Arbeit von Memorial in Sankt Petersburg.
Bald wurden aber auch die beiden anderen Schwerpunkte der Memorial-Arbeit für uns wichtig: die
historische Aufarbeitung und die Menschenrechtsarbeit. Zahlreiche Aktive haben sich seitdem mit
Kompetenz und Sachverstand an den Projekten und der alltäglichen Vereinsarbeit beteiligt. Andere
unterstütz(t)en die Arbeit mit Spenden. Es ist ein großer und bunter Kreis von Menschen, von denen sich
viele untereinander gar nicht kennen.
Das Jubiläum wollen wir zum Anlass nehmen, eine Gelegenheit zu Begegnung und Austausch zu
schaffen. Wenn es uns dabei gelingt, Anregungen für unsere weitere Arbeit aufzunehmen, werden wir
beflügelt in die folgenden Jahre starten. Vor dem Hintergrund der bedrückenden Entwicklungen in
Russland ist dies besonders wichtig. Deshalb freuen wir uns, dass auch Memorial-Vertreter aus Sankt
Petersburg, Moskau, Perm und Rjazan zum Jubiläum unsere Gäste sein werden.
Sehr herzlich laden wir Sie zu unserem Jubiläum
am Freitag/Sonnabend den 10./11. Mai 2013
in den Robert-Havemann-Saal im Haus der Demokratie und Menschenrechte,
Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin, ein.