Wegen eines kritischen Artikels zur Annexion der Krim in der Zeitung
"Vedomosti" vom 1. März war dem Historiker Andrej Subov seine Stellung
im MGIMO (Staatliches Institut für Internationale Beziehungen) gekündigt
worden.
Diese Entscheidung hatte viele Proteste ausgelöst.
Das MGIMO hat die Entlassung inzwischen aufgehoben. Das Institut
begründet dies damit, dass Subov Mitglied der Wahlkommission eines
Moskauer Bezirks sei. Dies sei von der Territorialen Wahlkommission des
Bezirks Chamovniki mitgeteilt worden. Mitglieder einer Wahlkommission
dürfen während ihrer Amtszeit nicht entlassen werden.
Das MGIMO-Verwaltung betonte in der Erklärung, dass ihre Auffassung,
dass Subov "die Grundregeln korporativen Verhaltens verletzt" habe,
davon unberührt bleibe.
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