Die zuständigen Untersuchungsbehörden haben die Ermittlungen
im Falle Magnitzky, der für den Hermitage Capital Fonds als Jurist tätig war, wegen fehlenden Straftatbestands eingestellt.
Die Untersuchungen hätten ergeben, dass die
Ermittlungen und die Inhaftierung Magnitzkys im Rahmen der gesetzlichen
Vorschriften erfolgten. Während seiner Einzelhaft sei keinerlei Druck oder
Gewalt auf den Juristen ausgeübt worden.
RIA Novosti berichtet, dass die Angehörigen Magnitzkys
Berufung gegen den Gerichtsbeschluss über die Einstellung des Verfahren
eingelegt haben. Nach Aussagen des Anwalts der Familie habe diese den
Gerichtsbeschluss aus den Medien erfahren.
Sergej Magnitzky kamt im November 2009 in Einzelhaft
ums Leben. Er war 2008 der Steuerhinterziehung für den Hermitage Capital Fonds
beschuldigt worden. Nach Aussagen seiner Kollegen hatte Magnitzky unmittelbar
vor seiner Festnahme die Unterschlagung von 5,4 Milliarden Rubel durch
Mitarbeiter des Innenministeriums und weitere hochgestellte Beamte aufgedeckt.
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