Donnerstag, 1. Mai 2014

Carl-von-Ossietzky-Preis für Irina Scherbakowa

Der Carl-von-Ossietzky-Preis der Stadt Oldenburg für Zeitgeschichte und Politik des Jahres 2014 wird der russischen Wissenschaftlerin Irina Scherbakowa zuerkannt. Die Auszeichnung wird am 4. Mai 2014 im Rahmen eines Festaktes in Oldenburg verliehen.

Irina Scherbakowa ist seit Anbeginn Mitarbeiterin von MEMORIAL. Sie ist maßgeblich an mehreren großen Projekten zur Aufarbeitung der totalitären Vergangenheit beteiligt, insbesondere an den MEMORIAL-Programmen zur Oral History sowie an dem Webportal "uroki istorii" (Lehren der Geschichte). Darüber hinaus ist sie Initiatorin und Betreuerin des jährlich stattfindenden Geschichtswettbewerbs für Schüler "Der Mensch in der Geschichte". Wesentlich auf ihre Initiative und Mitwirkung geht auch die GULAG-Ausstellung zurück, die MEMORIAL gemeinsam mit der Gedenkstätte Buchenwald erarbeitet hat. Sie wird derzeit im Zeitgeschichtlichen Forum in Leipzig gezeigt.
 
Am 5. Mai wird Irina Scherbakowa in einer öffentlichen Abendveranstaltung um 19.30 Uhr im Oldenburger Kulturzentrum PFL, Peterstraße 3, mit Wolfgang Eichwede über das Thema „Russlands Weg wohin? Eine Großmacht zwischen Apathie, Protest und Führerkult“ diskutieren.

30.4.2014

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