Nach dem versuchten Brandanschlag auf seine Wohnung hat Igor Sazhin
inzwischen ein Schreiben von der Abteilung für Inneres in der Stadt
Syktyvkar erhalten. Ihm wurde mitgeteilt, dass die Polizei in den
Handlungen des Mannes, der am 12. Februar abends den Vorleger vor
Sazhins Wohnungstür angezündet hatte, keine Straftat sieht.
"Wenn also jemand in einem Mehrfamilienhaus, in dem viele Menschen
wohnen, einen Brand legt und dabei niemand zu Schaden kommt, dann ist
das in Ordnung und keine Straftat", kommentiert Sazhin. "Die Polizei
wird sich damit erst befassen, wenn es Tote gibt." Für Sazhin ist diese
Haltung geradezu ein ermutigendes Signal an die Brandstifter, solche
Aktionen fortzusetzen.
Umso aktueller ist der Aufruf von Frontline Defenders, sich mit Unterschützungsschreiben für Igor Sazhin einzusetzen.
Hinweise hier: http://www.frontlinedefenders.org/node/25001/action,
russisch hier: http://www.frontlinedefenders.org/ru/node/25014/action.
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