MEMORIAL München präsentiert das Video-Interviewprojekt
„Die letzten Zeugen“ – Stalins großer Terror und die Deutschen. Den Vortrag
hält Prof. Irina Scherbakova, Moskau.
Wo: Stadtbibliothek im Gasteig, München
Wann: 14. Oktober 2012 um 19.30 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Das Projekt wird gemeinsam mit der Volkshochschule München
und mit Unterstützung der Gerda und Hermann Weber-Stiftung Berlin durchgeführt.
UND
Am Sonntag, dem 21.Oktober 2012 um 11.00 Uhr stellt unsere
Münchner MEMORIAL-Gruppe den Film „Im Schatten des Gulag“ von Loretta Walz vor.
Wo: Kino Monopol, Schleißheimerstr. 127 in München
Mehr Informationen auf nachfolgendem InfoBlatt!
75 Jahre danach:
Stalins «Großer Terror» und die
Deutschen
Opfer — Täter — Zeitgenossen
Vortrag von Prof. Irina Scherbakowa, Moskau
Präsentation des Online-Interviewprojekts
Sonntag, 14. Oktober 2012, 19.30 Uhr
Vortragssaal der Stadtbibliothek im Gasteig
Eintritt frei
V.i.S.d.P.: A. Decker, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin
in Kooperation mit
der Volkshochschule München
beide Veranstaltungen mit freundlicher Unterstützung durch die Gerda
und Hermann Weber Stiftung Berlin
Und am Sonntag, 21. Oktober, präsentieren
wir um 11.00 Uhr den Film von Loretta Walz:
Kino Monopol, Schleißheimer Str. 127
Stalins «Großer Terror»
und die Deutschen
Opfer — Täter — Zeitgenossen
Sonntag, 14.10., 19.30 Uhr,
Vortragssaal der Bibliothek im Gasteig, Eintritt frei
Im Jahre 2012 jährt sich der
Beginn des «Großen Terrors» in der
Sowjetunion zum 75. Mal. Dieser
Höhepunkt der Stalinschen
Massenrepressionen hatte auch
besondere Auswirkungen auf die in
der Sowjetunion lebenden
Deutschen, sowohl für die
Deutschen, deren
Vorfahren im 18. Jahrhundert ins Land gekommen waren, als auch für politische
Emigranten, Arbeiter und Ingenieure auf den «Baustellen des Sozialismus», die
in den 1930er Jahren in der Sowjetunion Arbeit und Zuflucht suchten. Die
«deutsche Operation» des
sowjetischen Volks-kommissariats des Inneren (NKWD) richtete sich gegen
angebliche deutsche Spione und Saboteure. Zehntausende wurden erschossen oder
in die Lager des GULag deportiert. Zugleich blieben andere Deutsche von
Repressionen unbehelligt und setzten sich auf unterschiedliche Weise mit dem
Terror um sie herum auseinander.
Prof. Irina Scherbakowa, Historikerin
bei MEMORIAL Moskau, wird als ausgewiesene Spezialistin der
deutsch-sowjetischen Geschichte einen Vortrag zu diesem Thema halten.
Anschließend wird das Online-Interviewprojekt «Die letzten Zeugen» von MEMORIAL
Moskau und MEMORIAL Deutschland vorgestellt, in dem ehem. GULag-Häftlinge aus
allen Teilen der ehem. Sowjetunion über ihre Erfahrungen erzählen.
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Im Schatten des GULag. Als Deutsche unter Stalin geboren
Ein Film von Loretta Walz
Sonntag, 21.10., um 11.00 Uhr,
Kino «Monopol»,
Eintritt: € 8,50/7,50
An ihre Kindheit im Schatten des
GULag erinnern sich acht Frauen und Männer, die fast alle in der Sowjetunion
zur Welt kamen und deren deutsche, meist jüdische Eltern während des «Großen Terrors» von
ihren eigenen Genossen verfolgt oder ermordet wurden. In ihrer zweiten Heimat –
der DDR – werden sie
zum Schweigen verurteilt.
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