Freitag, 5. Oktober 2012

MEMORAL München präsentiert Video-Interviewprojekt


MEMORIAL München präsentiert das Video-Interviewprojekt „Die letzten Zeugen“ – Stalins großer Terror und die Deutschen. Den Vortrag hält Prof. Irina Scherbakova, Moskau.

Wo: Stadtbibliothek im Gasteig, München
Wann: 14. Oktober 2012 um 19.30 Uhr
Der Eintritt ist frei.

Das Projekt wird gemeinsam mit der Volkshochschule München und mit Unterstützung der Gerda und Hermann Weber-Stiftung Berlin durchgeführt.

UND

Am Sonntag, dem 21.Oktober 2012 um 11.00 Uhr stellt unsere Münchner MEMORIAL-Gruppe den Film „Im Schatten des Gulag“ von Loretta Walz vor.
Wo: Kino Monopol, Schleißheimerstr. 127 in München



Mehr Informationen auf nachfolgendem InfoBlatt!

75 Jahre danach:
Stalins «Großer Terror» und die Deutschen
Opfer — Täter — Zeitgenossen



Vortrag von Prof. Irina Scherbakowa, Moskau

Präsentation des Online-Interviewprojekts




Sonntag, 14. Oktober 2012, 19.30 Uhr
Vortragssaal der Stadtbibliothek im Gasteig
Eintritt frei






V.i.S.d.P.: A. Decker, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin    
in Kooperation mit der Volkshochschule München

beide Veranstaltungen mit freundlicher Unterstützung durch die Gerda und Hermann Weber Stiftung Berlin
Und am Sonntag, 21. Oktober, präsentieren wir um 11.00 Uhr den Film von Loretta Walz:
Kino Monopol, Schleißheimer Str. 127




Stalins «Großer Terror»
und die Deutschen
Opfer — Täter — Zeitgenossen

Sonntag, 14.10., 19.30 Uhr, Vortragssaal der Bibliothek im Gasteig, Eintritt frei

Im Jahre 2012 jährt sich der Beginn des «Großen Terrors» in der
Sowjetunion zum 75. Mal. Dieser Höhepunkt der Stalinschen
Massenrepressionen hatte auch besondere Auswirkungen auf die in
der Sowjetunion lebenden Deutschen, sowohl für die Deutschen, deren Vorfahren im 18. Jahrhundert ins Land gekommen waren, als auch für politische Emigranten, Arbeiter und Ingenieure auf den «Baustellen des Sozialismus», die in den 1930er Jahren in der Sowjetunion Arbeit und Zuflucht suchten. Die «deutsche Operation» des sowjetischen Volks-kommissariats des Inneren (NKWD) richtete sich gegen angebliche deutsche Spione und Saboteure. Zehntausende wurden erschossen oder in die Lager des GULag deportiert. Zugleich blieben andere Deutsche von Repressionen unbehelligt und setzten sich auf unterschiedliche Weise mit dem Terror um sie herum auseinander.
Prof. Irina Scherbakowa, Historikerin bei MEMORIAL Moskau, wird als ausgewiesene Spezialistin der deutsch-sowjetischen Geschichte einen Vortrag zu diesem Thema halten. Anschließend wird das Online-Interviewprojekt «Die letzten Zeugen» von MEMORIAL Moskau und MEMORIAL Deutschland vorgestellt, in dem ehem. GULag-Häftlinge aus allen Teilen der ehem. Sowjetunion über ihre Erfahrungen erzählen.                                             
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Im Schatten des GULag. Als Deutsche unter Stalin geboren
Ein Film von Loretta Walz

Sonntag, 21.10., um 11.00 Uhr, Kino «Monopol»,
Eintritt: € 8,50/7,50

An ihre Kindheit im Schatten des GULag erinnern sich acht Frauen und Männer, die fast alle in der Sowjetunion zur Welt kamen und deren deutsche, meist jüdische Eltern während des «Großen Terrors» von ihren eigenen Genossen verfolgt oder ermordet wurden. In ihrer zweiten Heimat – der DDR – werden sie zum Schweigen verurteilt.

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